Etwa um die Jahre 1100 bis 1500 muss es gewesen sein, als Cöln die größte Stadt Deutschlands wurde und einige Zeit blieb. Wo und wann sonst, wenn nicht im Hoch- und Spätmittelalter in Deutschlands größter Stadt, hätte die Grundsteinlegung für eine der größten Kirchen der Welt gelegt werden können: Dem Kölner Dom. Helmut Binkowski, studierter Historiker und Germanist, zeigt die heute noch sichtbaren Spuren dieser glanzvollen Epoche Kölner Stadtgeschichte. Das Buch zeichnet das unglaubliche Schaffen der Menschen im Mittelalter in einer der größten Metropolen der damaligen Zeit nach – und welche historischen Stätten in der heutigen Rheinmetropole noch erlebbar sind.
Die zahlreichen Farbfotos, Zeichnungen, historischen Dokumente und überlieferten Bilder machen es dem Leser einfach, eine geschichtsträchtige Stadt zu erlesen. Und wer die Orte selber ansehen möchte, nimmt das Buch direkt mit. Das vorliegende Buch eröffnet allen an der Geschichte Kölns interessierten Leserinnen und Lesern die Möglichkeit, sich in den wohl bedeutendsten Abschnitt der mittelalterlichen Stadtgeschichte Kölns einzulesen.
Integriert wird in die Entfaltung der historischen Zusammenhänge die Darstellung von Überresten und historischen Bauwerken, die im Süden und Südwesten der Stadt im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine wichtige Rolle gespielt und bis in die Neuzeit unübersehbare Spuren hinterlassen haben. Dabei will das Buch auf die Funktion der historischen Objekte in ihrer Zeit aufmerksam machen, den Veränderungsprozessen durch die Jahrhunderte in einem sich ständig wandelnden, facettenreichen Umfeld nachspüren und ihren Funktionswandel im Köln der Neuzeit ins Bewußtsein heben.