MULDER und BERZELIUS gaben schon im Jahr 1839 Proteinen ihren Namen, der aus Protos
(griechisch = „der Erste“) hergeleitet wurde. Später im Jahre 1906 prägte EMIL FISCHER
(1852-1919) den Begriff Peptid, der sich aus dem Begriff Peptone (peptos; griechisch =
„verdaut“) und den zweiten Endbuchstaben des Kohlenhydratsbegriffs Polysaccharide
zusammensetzt. In Proteinen und Peptiden sind die Aminosäuren durch Amidbindungen
zwischen der Amingruppe und der Carboxygruppe zweier Aminosäuren verbunden.
Der
Übergang vom Peptide zu Proteine wurde ab einer Sequenzlänge von 100 Aminosäuren
definiert. Man unterscheidet Aminosäuren – den Bausteinen des Lebens – mit unpolaren
Seitengruppen, wie im Alanin, Valin, Leucin, iso-Leucin, Prolin, Tryptophan, Phenylalanin
und Methionin von Aminosäuren mit positiv geladenenen und polaren ungeladenenen
Seitengruppen,. Diese sind in Abb. 1 mit Dreibuchstabencode und Einbuchstabencode
dargestellt…