Die Übertragung von Drehmomenten auf Wellen erfordert den Einsatz von Welle-Nabe-Verbindungen. Hierbei findet die Drehmoment- und Drehzahlübertragung von einer Welle auf eine Nabe oder umgekehrt statt. Weit verbreitet ist dabei die Zahnwellenverbindung. Diese gehört, neben weiteren Profilwellenverbindungen, wie z. B. der Keilwelle, der Kerbzahnwelle oder der Polygonwelle, zu den grundlegenden Verbindungselementen im Maschinenbau. Aufgrund der relativ großen Zähnezahl und der damit verbundenen geringen Schwächung von Welle und Nabe besitzen Zahnwellenverbindungen eine höhere Tragfähigkeit als andere formschlüssige Verbindungen mit gleichem Durchmesser [54] und können große und stoßartige Drehmomente übertragen. Zudem können Zahnwellenverbindungen formschlüssig, lösbar, verschiebbar und mit modernen Verfahren der Massenfertigung (Spanen, Kaltumformen) hergestellt werden. Ist aufgrund des Einsatzortes der Zahnwellenverbindung die Kompensation eines Radial- und/oder Winkelversatz notwendig, so ergeben sich, aufgrund der Geradverzahnung von Welle und Nabe, sehr große Spannungsüberhöhungen an den Zahnrändern [28, 96, 111], welche zu erheblichem Verschleiß und damit zu einem vorzeitigen Ausfall der Zahnwellenverbindung führen. Um dennoch einen Radialund/ oder Winkelversatz zu kompensieren, können Zahnwellenverbindungen, so wie bei Zahnkupplungen [13, 23, 50, 66] üblich, bombiert werden. Hierbei wird die Außenverzahnung der Welle mit einer Bombierung versehen, wohingegen die Innenverzahnung der Nabe als Geradverzahnung bestehen bleibt. Zur Herstellung einer bombierten Wellenverzahnung wird das Werkzeug bzw. das Werkstück auf einer vorgegebenen Bahnkurve bewegt…
Christian Spura
Tragfähigkeitsberechnung und Verschleißanalyse von bombierten Zahnwellenverbindungen
200 Seiten
Paperback
Reihe : IME
ISBN : 978-3-86130-449-4
39,50 €
Artikelnummer: 978-3-86130-449-4
Kategorie: IME
Gewicht | 300 g |
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Größe | 14,8 × 21,0 cm |
Christian Spura
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