Faserverbundkunststoffe (FVK) haben sich nicht nur als Konstruktionswerkstoff für Strukturbauteile in der Luft- und Raumfahrt fest etablieren können [NN99a, Göt01, BN98, HS01,How01; Mar98; Ban00], sondern sind auch aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken [NN99b, SPS02, EC02, Ste01b; NN00a]. Sportgeräte, seien es Snow- und Surfboards, Tennisschläger, Mountainbikes, Golfschläger oder Segelboote, sind in der heutigen Form ohne diesen Werkstoff nicht mehr möglich [Mur97; Daw01a; ZH99; Boa01; NN01a; NN02a; NN02b; KB97]. Ebenfalls spielen faserverstärkte Bauteile in allen Bereichen des Transportwesens und Anlagenbaus, wie z.B. bei Schienen- und Nutzfahrzeugen, im Automobilbau oder auch bei Windkraftanlagen, eine immer größere Rolle [Mar02; Daw00; Daw02; Mil01; Ste01a; SD02; BL99; NN99c; Ste00; HS98].
Um dieses breite Einsatzspektrum abdecken zu können, erfüllen die FVK nicht nur die geltenden Anforderungen des Leichtbaus, sondern müssen zusätzlich bei wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Fragestellungen mit herkömmlichen Konstruktionswerkstoffen wie Metallen konkurrieren können [Noh02; RC95; Bro95; Goe98; Lor01; Cha98; Ber00]. Weitere positive Eigenschaften, wie der Korrosionsschutz, das hohe Energieaufnahmevermögen, die große Designfreiheit, die hohe Funktionsintegrität sowie die Möglichkeit, verschiedenste Eigenschaftsprofile gezielt einzustellen, sorgen ebenfalls für ein immer breiteres Einsatzspektrum der FVK-Bauteile [Zie01; KRK01; NN01; EC01; Wea97; Her99; NN00b; PH01; HC01; NN01b].