Die sequentielle Coextrusion wird zunehmend zur Herstellung anspruchsvoller Blasformartikel eingesetzt. Durch den kombinierten Einsatz verschiedener Polymere in einem Bauteil lassen sich Produkte mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften über der Bauteillänge realisieren. Die Kunststoffe werden dabei in axialer Richtung aufeinanderfolgend zum Vorformling extrudiert und anschließend blasgeformt. Bislang werden nach diesem Verfahren hauptsächlich anspruchsvolle Hart/Weich-Produkte für den Automobilbereich gefertigt. Diese Artikel können so kostengünstiger produziert werden, da die Montage einzelner Bauteile entfällt. Sie zeichnen sich gleichzeitig durch eine Funktionskombination aus. Die unterschiedlichen Verarbeitungseigenschaften der eingesetzten Polymere erschweren die gezielte Ausformung der Übergangszone von Kunststoff A auf B in einem Produkt. Hinzu kommen Einflüsse durch die Fließkanalgestaltung im Extrusionswerkzeug und die Prozeßführung. Die definierte und reproduzierbare Gestaltung des Übergangsbereiches ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für ein optimales und betriebssicheres Produkt. In der vorliegenden Arbeit werden die Parameter, die den Übergang beeinflussen, systematisch analysiert. Es werden Gestaltungshinweise zur optimierten Auslegung von Extrusionswerkzeugen für die sequentielle Coextrusion gegeben. Hierdurch kann der Umfang zukünftiger empirischer Versuche verringert und die Werkzeugentwicklung beschleunigt werden.
Uwe Lang
Verfahrensanalyse der sequentiellen Coextrusion
152 Seiten
Paperback
Reihe : IKV
Bandnummer : 105
ISBN : 978-3-89653-444-6
35,60 €
Artikelnummer: 978-3-89653-444-6
Kategorie: IKV
Gewicht | 210 g |
---|---|
Größe | 14,8 × 21,0 cm |
Uwe Lang
Das könnte dir auch gefallen …
Christoph Ronnewinkel
35,60 €