»Der Horizont der Befreiungsethik, den ich in dieser Arbeit im Allgemeinen zu überwinden versuche, ist die phänomenologische, zugleich transzendentalrealistische Beobachterperspektive, die den Anderen als eine eingekapselte lebendige Subjektivität darstellt, die frei sein sollte, insofern sie eine dingliche Substanzialität besitzt. Diese Perspektive in einem ethisch-politischen und ökonomischen Kontext bedeutet, dass der Andere — hier verstanden als der Ausgeschlossene der Lebens- und Kommunikationsgemeinschaft — in einer solipsistischen Welt lebt, die für jeden externen Beobachter im Prinzip unverständlich ist. Und jeder Versuch, den Anderen aus dieser Beobachterperspektive zu verstehen, wird unbedingt auf eine Instrumentalisierung seiner Person hinauslaufen…«
Luis M. Sanchez
Warum kann (und darf) der “Andere” nicht verstanden werden?
248 Seiten
Paperback
Reihe : CRM
Bandnummer : 41
ISBN : 978-3-86130-587-3
25,00 €